Stricken hat mir ursprünglich mal meine Omi beigebracht. Damals war ich aber noch ziemlich „klein“ und meine Begeisterung fürs Stricken dauerte nicht wirklich lange an- schließlich brauchte man dafür auch Geduld.

Immerhin hatte ich so eine grobe Vorstellung davon, wie das geht und wie lang es dauert.

In letzter Zeit hat es mich wieder gereizt- vor Allem, wenn man zu Augen bekommt, was man damit alles machen kann, wenn man es mal eine Zeit lang geübt hat.

Also hab ich mir ein Strickbuch gekauft und mir angeschaut, wie man Maschen aufnimmt und vor Allem wie „abnehmen“ und „zunehmen“ geht. Erstes „Familienmitglied“, das bestrickt wird, ist Gerd, mein Plüschpferd. Das liegt vor Allem an seiner Größe (klick aufs Bild macht groß)  :mrgreen: .

Gerd im Bus

Für Gerd wollte ich ein Gewand stricken mit 4 Löchern für seine Füße und „Zunahmen“ üben. Das mit den Zunahmen hat schon ganz gut geklappt, die Löcher für die Füße kommen noch. Seit ich ordentlich Maschen zugenommen habe klappt das Stricken mit dem Nadelspiel auch besser. Vorher hatte ich auf jeder der 4 Nadeln 10 Maschen und hab mir beim Stricken schier die Finger gebrochen. So weit bin ich bisher:

Gerds Gewand

Ich hoffe natürlich, daraus noch ein passables Gewand machen zu können. Und analog zum Nähen hoffe ich, mir das Stricken allein mit dem Buch beibringen zu können und nicht viel Geld für Strickkurse ausgeben zu müssen. Wir werden sehen.

Ach so: in den ersten Reihen, die ich immer abwechselnd rechts/links gestrickt habe, sind Fehler drin. Warum weiß ich auch nicht, aber es haben sich so manche rechts/rechts in die eigentlich rechts/ links-Folge eingeschlichen. 😕