Eines der ersten Dinge, die ich genäht habe, war eine Handtasche (für meine Schwester). Es folgten weitere: je später der Entstehungszeitpunkt, desto besser waren sie und desto mehr Innentaschen hatten sie.
Nachdem ich für meine Schwester zum Geburtstag eine kleine Taschenkollektion mit einer Handtasche als Hauptpreis genäht hatte (und auch eine Freundin meiner Schwester schon eine vor mir genähte Tasche besitzt, die besser ausgestattet ist als meine eigene), wuchs der Wunsch nach einer neuen Handtasche für mich.
Die sollte nicht so schnell schmutzig werden, anders aussehen als die letzte und „mich erfreuen“.
Nachdem ich also diese sehr bewährte Taschenform schon ca. 7 mal genäht hatte, habe ich mich dazu entschlossen, etwas Neues auszuprobieren. Hier fiel meine Wahl auf die kleine „Alles Drin“-Tasche von farbenmix. Praktischerweise gibt es die Anleitung dazu kostenlos im Internet.
Die sah groß aus und geräumig und hatte dabei auch einen Schultergurt, den ich mir eh schon lange gewünscht hatte, da meine Handtasche mit den Henkeln doch schon mal gerne von der Schulter rutscht- vor Allem dann, wenn man mit beiden Händen etwas Schweres trägt oder so.
Daher hat die Tasche auch eine Form, die dem Schultergurt angepasst ist und dafür sorgt, dass sie nicht „doof hängt“, wie es eine Tasche tun würde, die einfach rechteckig ist.
Genug der Worte: Vorbereitet und versäubert hatte ich fast alles schon, gestern und heute habe ich genäht:
The mushroom-meadow-handbag
To make it short: I wanted to have a new bag with many pockets on the inside so I could keep it nice and tydied up. Can’t buy something like this- so I made one myself. Instead of using the pattern I have already used about 7 or 8 times, I decided to try out a new one. The big advantage of this one is that it has one long shoulder strap instead of two short ones, so it won’t fall off as I bend down.
The combination of those two fabrics was pretty much hazardous; after having washed the mushroom-fabric, I put it into the shelf with all the other fabrics- on top of the red one- and I really liked that combination! My boyfriend thinks they don’t really match but well, it’s my handbag and not his.
Oh, and don’t wonder about the bunch of writing I did in german. It definately is easier for me to write in german.
Hier mal noch eine Detailansicht des Trägers (ich hab zum ersten Mal Webband („Treehugger“ von Farbenmix) verarbeitet.
Alles in Allem bin ich recht zufrieden. Mein Freund hat zwar schon gemeckert, dass die Tasche vorne nicht ganz gerade ist (bedauericherweise hat er Recht) und ich selbst weiß, dass das nicht der einzige Fehler ist, aber dafür, dass ich die Anleitung nach Kräften ignoriert habe (ich wollte einen hübschen Innenboden haben und keine offenen Nähte/ Schrägband sehen, wenn ich reinschaue), ist es für den ersten Versuch ganz ok geworden.
Ich Dussel hab den Taschenteil der Vordertsche falschrum aufgenäht! Auf der anderen Seite stimmt nämlich die Pilzmusterrichtung!
In den Träger habe ich 3 cm breites Gurtband eingearbeitet, um die ganze Sache schön stabil zu machen. Eigentlich müsste ich den Gurt noch etwas kürzen, da er sich doch als sehr lang herausgestellt hat. Mal sehen, ob ich da heute noch die Nerven zu habe.
Ansonsten hat sie als Innenfutter den Pilzwiesenstoff, den man auch schon bei der Außentasche sieht; als Freund von aufgeräumten Handtaschen habe ich mich natürlich nicht lumpen lassen, was das Innenfutter angeht und dort 4 Reißverschlussinnnentaschen verschiedener Größe eingenäht. Ich denke mal, dass ich die Fotos dazu noch nachreichen werde.
Dass die Tasche rot wurde ist übrigens Zufall und liegt daran, dass ich den Pilzwiesenstoff nach seiner Reise durch die Waschmaschine auf meinen „Stoffhaufen“ gelegt habe. Untendrunter lag der weinrote Stoff, und die Kombi sah so hübsch aus, das Weinrot der Pilze passte so perfekt zu dem Weinrot des robusteren Stoffes, dass ich das nicht ignorieren konnte. So entstand die Idee zur Pilzwiesentasche.
Ich denke, ich werde viel Spaß haben mit der Tasche und sie wird mich lange begleiten.



